25: Oh! Urds kleine Liebesgeschichte
Staffel 1
Charaktere
Kurzbeschreibung
Mit ihren Kräften richtet Belldandy die zerstörte Stadt wieder auf. Keiichi ist von ihren Fähigkeiten ganz begeistert, aber weil diese für den "Hausgebrauch" auf der Erde viel zu mächtig sind, versiegelt Belldandy sie nach getaner Arbeit wieder.
Urds Strafe wurde ja gelöscht, sodaß sie endlich ihre Kräfte wiederhat, aber ganz nebenwirkungsfrei ist die Aktion doch nicht geblieben. Sie hat sich in ein kleines Mädchen verwandelt (zumindest äußerlich). Darüber ist sie natürlich todunglücklich, vor allem, weil sie noch kleiner bzw. jünger werden wird, wenn sie ihre Kräfte weiter einsetzt. Für solche Notfälle haben Göttinnen allerdings noch eine alternative Energiequelle. Bei Urd ist es Sake, bei Belldandy Schlaf. Allerdings schläft nur ihr Körper. Ihr Geist erscheint Keiichi als Mini-Göttin.
Als erstes kaufen sie Urd mal passende Kleider, und die fängt langsam an, ihre neue Existenzform zu mögen.
Gott ruft an und erklärt Belldandy, wie sie alle ihre normale Energie wieder bekommen können. Unterdessen sitzt Urd im Park und läßt sich mit Sake vollaufen. Neben ihr auf der Bank sitzt ein Junge (Yoshida Shohei, gespochen von Shindou Naomi), der intensiv mit seinem Videospiel beschäftigt ist. Als ein Polizist auftaucht und anfängt rumzubrüllen, wird er ganz blaß, weil er eigentlich in der Nachhilfeschule sein sollte. Doch das Theater gilt gar nicht ihm, sondern dem kleinen Sake-saufenden Mädchen neben ihm. Ehe er sich's versieht, hat Shohei Urds Flasche in der Hand, und Urd ist weg. Aus irgendeinem Grund rennt Shohei ihr aber hinterher und bringt ihr ihre Flasche zurück. Die beiden tauschen einen tiefen Blick, und das ist der Beginn einer sehr interessanten, wenngleich etwas ungewöhnlichen Freundschaft.
Nachdem Urd die Flasche geleert hat, zeigt Shohei ihr seine Spiele. Urd knackt sie eins nach dem anderen, Shohei kann nur so staunen. Dann ist es Abend und Urd geht nach Hause. Sie verabreden sich aber für den nächsten Tag wieder im Park. Es ist nicht zu übersehen, daß Shohei ganz schön in Urd verknallt ist. Und sie, wiewohl innerlich ja immer noch eine erwachsene Frau und Göttin, empfindet für den Kleinen offensichtlich auch Zuneigung.
Gott hat Belldandy und Keiichi mitgeteilt, daß sie Mondgestein brauchen, um Urd und Belldandy wieder normal zu machen. Auf den Mond können sie zwar nicht so ohne weiteres, aber sie können künstliches Mondgestein an der Uni machen. Noch am Abend machen die beiden sich auf dem Weg. Urd meint allerdings zu ihnen, so eilig wäre es nicht ...
Am nächsten Tag treffen sich Urd und Shohei wieder nach der Schule. Erst mal muß sie sich wieder mit Sake abfüllen. Nachdem sie ihre Energie aufgetankt hat, nimmt Urd Shohei zu ein paar wilden Abenteuern mit. Sie toben herum und klettern im Park auf einen Baum. Shohei kann bei weitem nicht so gut klettern wie Urd. Er fällt herunter, und Urd und ihr Engel Word of Elegance müssen ihn retten. Zum Glück wird Shohei dabei ohnmächtig und bekommt nicht mit, daß Urd eine Göttin ist. Gesagt hat sie es ihm zwar, aber sowas mit eigenen Augen zu sehen ist natürlich etwas ganz anderes. Aber er hat es ja nicht gesehen ...
So langsam wird es für Shohei Zeit für die Abendschule. Vorher klettert Urd mit ihm aber noch auf ein Hochhaus, das gerade gebaut wird. Über die nackten Stahlträger zu balancieren verlangt Shohei einiges an Mut ab, doch Urd bringt ihn dazu, ein bißchen über sich selbst hinauszuwachsen. Belohnt wird er mit einer tollen Aussicht über die Stadt und großem Stolz über das bestandene Abenteuer.
Am Abend liefert Urd Shohei in der Schule ab. Er fragt sie, wo sie wohne, weil er sie mal besuchen möchte, doch Urd antwortet, sie sei kein kleines Mädchen. Dann geht sie nach Hause. Shohei allerdings folgt ihr. Eigentlich wollte Urd noch einen Tag länger als Kind verbringen, doch als es dann an der Tür klingelt und Shohei draußen steht, verwandelt sie sich mit Keiichis künstlichem Mondstein wieder zurück und geht nach draußen zu Shohei.
Sie begrüßt ihn freundlich und erklärt ihm, ihre kleine Schwester Urd sei nicht mehr da. Shohei ist natürlich schwer enttäuscht, aber anscheinend ahnt er irgendwie, wen er da in Wirklichkeit vor sich hat, und gibt ihr ihre Sake-Flasche, die er immer noch mit sich trägt. Dann bedankt er sich und fragt, ob sie sich wiedersehen könnten, wenn er erwachsen sei. Urd gibt ihm einen Kuß auf die Stirn und antwortet, er solle schnell groß werden.
Am nächsten Morgen erwacht Skuld und stellt fest, daß sie plötzlich eine erwachsene Frau ist.
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